Der Mosel Apollo (Parnassius apollo vinningensis)

Ende Mai und im Juni machte ich eine Fototour zum wohl schönsten und seltensten Falter unserer Heimat, dem Mosel Apollo (Parnassius apollo vinningensis.

Der Moselapollo ist eine eigenständige Unterart des Roten Apollo (Parnassius apollo) die nur an der Mosel vorkommt.

Seine Population ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen. Konnte man vor Jahren noch über 100 Falter und mehr beobachten, waren es im letzten Jahr nur noch knapp über 20 Falter !!!

Seit diesem Jahr läuft ein großes Schutzprogramm über mehrere Jahre für den Falter. Nahrungspflanzen werden angepflanzt und seine Lebensräume optimiert. Ich bewundere die Schmetterlingsfreunde die dieses Programm tatkräftig unterstützen und umsetzen. Ich wünsche Ihnen viel Glück dabei.

Ich kann nur hoffen und wünschen, das die Population wieder stabilisiert werden kann und sich der Apollo wieder dauerhaft halten kann.

Es wäre ein herber Verlust wenn dieser wunderschöne Schmetterling für immer verschwinden würde..........

1. - 4.     Mosel Apollo (Parnassius apollo vinningensis) Männchen Familie der Ritterfalter

5. - 7.     Mosel Apollo (Parnassius apollo vinningensis) Weibchen

8.           Mosel Apollo (Parnassius apollo vinningensis) Männchen

Die Oberseiten der Weibchen sind stärker schwarz bestäubt als bei den Männchen, die Roten Augenflecken ein wenig größer. Die dunklere Färbung dient der Tarnung und der Erhöhung der Körpertemperatur in höheren Lagen bei Sonnenschein. Die Raupen ernähren sich von Weißer Fetthenne (Sedum album) und Große Fetthenne (Sedum telephium ssp. telephium). Die Apollos erreichen eine Flügelspannweite von 60 bis 88 Millimeter. Die Flugzeit der einzigen Jahresgeneration beginnt Ende Mai und dauert bis etwa Ende Juni.

Alle Fotos sind mit der Canon R6, Canon RF 100 Makro, Funkauslöser und Stativ aufgenommen.

Aufnahmezeit zwischen 6:15 und 8:00, ISO 400 -1000

Wenn Euch diese Kleine Fotostrecke vom "Moselapollo" gefallen hat, würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen.

Bis zum nächsten Blog-Bericht.

Herzliche Grüße und bleibt gesund

Andreas Kolossa